Jetzt waren wir an der Reihe, die Schönheiten des „grauen“ Ruhrgebiets in die Waagschale zu werfen. Also haben sich um Fronleichnam 16 Uralfeldjäger in der Jugendherberge Hagen einquartiert. Von dort machten wir eine Tour durch die Vergangenheit. Aus Industriegebieten wurden See, Hügel, Kunst und modernste Technologiestandorte. (Phönixsee, Phönix-West, Unionbrauerei, Haldenkunst). Bei sehr gutem Wetter haben wir es bis in die Spitze des Tetraeders geschafft. Beim Essen in der Kokerei der Zeche Zollverein konnten wir die Reste einer vergangenen Industrie sehen. Der Wettergott war uns am Freitag nicht ganz hold und so wurde aus einer Irrfahrt im Regen mit Ziel Villa Hügel eine schöne fast trockene Rundfahrt vom Muttental durch die umliegenden Wälder und Hügel des Volme- und Lennetals. Am Samstag zeigten wir unseren Nordlichtern die grüne Umgebung (Dechenhöhle, Burg Altena mit großem Schützenumzug, Wildgehege, Glörtalsperre). Die Eindrücke unserer wunderschönen Heimat sind bei allen – auch den Einheimischen – sehr tief. Wir waren uns alle einig, wir wohnen sehr gerne in unserem „dreckigen“ Ruhrpott, der sich wie Phönix aus der Asche in eine grüne blühende Landschaft gewandelt hat.