16.-18.08.2013,
Ural Feldjäger on Tour in den Harz.
In diesem Jahr ging es vom 16.-18.08.2013 in den Harz. Ulrike hat die Fahrt angeregt und die Fahrtroute festgelegt. Am 16.08. haben wir uns am Laden von Peter um 09:00 Uhr getroffen um gemeinsam in den Harz zu fahren. Die Unterkunft für die nächsten 2 Nächte hatten wir alle in der Harz – Lodge vorgebucht. Da wir die Anreise nach Dortmund mit der Ural auf dem Anhänger gemacht hatten, mussten wir eben unsere M 70 Retro abladen und uns in die Moped Klamotten schmeißen.Dann ging es nach einem Kaffee auch schon los. Da zunächst erst mal Kilometer gefressen werden mussten, ging es von Dortmund bis Paderborn über die gut ausgebaute B 1. Ich hatte im Beiwagen Platz genommen, da meine Frau Sabine sehr gerne fahren wollte. Bei super Wetter, Sonnenbrandgefahr für die Nase, waren wir zügig unterwegs. Voraus fuhr Peter mit Ulrike, dann kamen Sabine und ich, den Abschluss machte Andreas mit seinem Schneeleoparden.
Von Paderborn aus ging es mit einem Tankstopp über verschnörkelte Landstraßen weiter Richtung Harz. In einem kleinen Dörfchen machten wir Mittagsrast an einem Dorfgasthof. Das Essen wurde frisch zubereitet und die Speisekarte konnten wir auf dem T-Shirt des Wirtes ablesen…. Nach der Pause fuhr ich weiter und meine Sabine fühlte sich im Beiwagen recht wohl. Immer kurvigere Strecken haben wir dank der super Routenführung von Ulrike und Peter unter die Räder genommen. Einige Male konnte ich ein Kopfschütteln meiner Beifahrerin in den Rechtskurven bemerken. Nun ja, ich fahre die sehr eng und auch recht langsam.
Die Ausläufer vom Harz waren erreicht und zu den Kurven kamen teilweise steile Auf- und Abfahrten. Ist ja auch ein Gebirge.Gegen 17:00 Uhr sind wir in der Harz Lodge in Goslar angekommen. Eben die Zimmer bezogen, kurz geduscht und ab 18:30 am reichen Buffet gestärkt. Anschließend mal den Motorölstand der Ural geprüft und Bernhard mit seiner Ural begrüßt. Bernhard war direkt aus Lüneburg angereist.
Nette Benzingespräche begleiteten den Abend. Ulrike und Sabine wanderten schon mal durch das abendliche Goslar. Das Bier, der Wein und der Schierker Feuerstein schmeckten am offenen Feuer gut. Am Samstag traffen wir uns um kurz nach 09:00 Uhr zum Frühstücken. Andreas war schon fertig, wir tranken gemütlich Kaffee und haben erst gar nicht versucht, das Buffet leer zu essen.Dann fahren wir über nette, kurvige Straßen nach Werningerode. Dort bummeln wir durch die Fußgängerzone und machen eine Pause bei Waffeln und Kaffee. Anschließend ging es weiter, einmal im großen Bogen um den Brocken herum! Aus dem Boot heraus habe ich versucht, einige schöne Fotos dieser fantastischen Landschaft zu machen. Ob Brockenbahn oder Schirke, wunderbare Waldstücke und Kurven, selbst eine Motorradgroßkolone haben wir gesehen. Aber unsere 4 Ural Gespanne waren der Hingucker!
Eigentlich wollten wir uns Goslar zu Fuß ansehen, da es doch schon später Nachmittag war, haben wir das Städtchen mit den Ural erkundet. Das Schloss und die verwinkelten Fachwerkhäuser im Schnelldurchgang. Anschließend am Bergwerk entlang gefahren, um auf einer Aussichtsplattform einen Blick über die Goslar erhaschen zu können. Auf dem Weg den Berg hinauf war Schlagloch an Schlagloch…. Das tat sogar im Beiwagen weh!
Auf der Aussichtsplattform waren wir über die Weitsicht und die Schönheit der Natur begeistert!
Nach einiger Zeit hatten wir uns satt gesehen und traten die Rückfahrt zur Harz Logde an.
Nach der Ankunft dort erst mal duschen und auf das Buffet vorbereiten. Kurzer Besuch einer dunkelblauen Ural bei uns. Peter kennt den Besitzer. Super Abend mit Lagerfeuerromantik und leckerem Essen und Trinken! Nette Gespräche quer durch alle Motorradtypen und Radfahrern.
Am Sonntagmorgen gut ausgeruht zum Frühstück. Anschließend die Zimmer bezahlt und uns vom Bernhard verabschiedet. Sein Weg nach Lüneburg führt Ihn durch eine ganz andere Gegend. Hinter Peter und Ulrike Schaukel ich meine Sabine im Beiwagen durch die vielen Kurven der Ausläufer des Harz in grober Richtung Paderborn. Als Schlusslicht fährt Andreas. Mittagspause in einem kleinen Städtchen. Dicke Regenwolken ziehen auf! Obwohl Peter seinen Regenhelm als Antiregenwaffe mitgenommen hat, werden wir beim Warten auf unsere Bestellung von leichten Regen geärgert. Das Essen dauert ewig lange, die Wirtin hat das Haus voll und 2 Mitarbeiter sind ausgefallen. Super lecker und frisch gemacht sind die Speisen! Nach dem Essen die Frage: Regenkleidung an oder nicht? Wir lassen Sie aus! Kurz vor Paderborn an der Autobahn nochmal tanken und ich Wechsel in den Beiwagen.Natürlich fahren wir nicht auf die Autobahn! Diesmal haben Ulrike und Peter vor, die Soester Börde über die schmalen Landsträßchen zu erkunden. Zunächst geht es Richtung Bühren. Kurzbesichtigung der Wevelsburg nach Peters Art: Auf den Parkplatz, nahe an die Burgmauer, gedreht und weiter geht es! Sehen konnte ich, dass die Burg Dreieckig gebaut ist. Nieselregen begleitet uns! Kurze Rast zum Trinken an einem Feldweg. Weiter geht es durch die Dörfer der Soester Börde! Wunderschönes Deutschland! Kurz vor Unna verabschiedet Andreas sich, er kürzt den Weg nach Hause ab. Wir fahren hinter Peter und Ulrike die letzten Kilometer bei strömendem Regen bis zum Autohaus am Funkturm in Dortmund! Unsere M 70 verladen, einen Kaffee auf die gelungene Tour getrunken!
Das war Ural Feldjäger on Tour im Harz! Der Weg ist das Ziel! Die Tour hat richtig Spaß gemacht!